Mathematikseminar in Riedenburg

Am 13. April durfte ich mich auf den Weg nach Riedenburg zu einem viertägigen Schülerseminar machen, das ich als einer der 60 Landessieger im Rahmen des 16. Landeswettbewerbs Mathematik gewonnen hatte. Dort angekommen, wurde zuerst ein sogenannter mathematischer Staffellauf veranstaltet, durch welchen entschieden werden sollte, wer wann und wie oft für den Tischdienst im Schullandheim eingeteilt wird. Bei diesem Staffellauf ging es darum, in Gruppen Aufgaben zu bearbeiten und deren Lösung anschließend mit einer anderen, weit entfernten Gruppe durch einen Läufer auszutauschen. Ansonsten waren für diesen Tag keine weiteren Aktivitäten geplant, bis auf das traditionsgemäß täglich gestellte „Gute-Nacht-Problem“, für dessen Lösung man bis zum nächsten Morgen Zeit hatte. An den nächsten beiden Tagen gab es Unterricht, in dem wir neue mathematische Fähigkeiten in Bereichen, wie beispielsweise Abbildungsgeometrie oder Ungleichungen, erlernten. Doch weil man nicht die ganze Zeit nur Mathe machen kann, unternahmen wir zwischendurch eine Fahrradtour an der Altmühl entlang. In der Freizeit wurde gepuzzelt und Schach gespielt, aber auch Tischtennis und Fußball durften nicht fehlen. Aufgrund des schönen Wetters wurde spontan ein Lagerfeuer angezündet und mit Gitarrenbegleitung gesungen. Zuletzt gab es einen bunten Abend mit einer vielfältigen Auswahl an Darbietungen der Teilnehmer (Klaviermusik, Akrobatik, Zaubertricks u.a.), wodurch alles abgerundet wurde. Am Donnerstag, dem 17. April, hieß es dann leider auch schon wieder seinen Koffer zu packen und mittags den Zug nach Hause zu nehmen. Insgesamt war dieses Seminar eine sehr gute Gelegenheit, um mit andern ins Gespräch zu kommen, viel zu lernen, aber auch lustige Momente zu erleben, weshalb ich es an jeden Mathematikinteressierten nur weiterempfehlen kann. Quod erat demonstrandum.

[Foto: Abiturient Jakob Riedel (einziger erfolgreicher Teilnehmer an der äußerst schwierigen 2. Runde des BWM) mit Mitschüler Felix Dänekamp (diesjähriger einziger 1. Preis im Känguru-Wettbewerb) mit Mathelehrer Herbert Langer und Schulleiter Paul Schötz] 

 

(Jakob Riedel)