Samurai - Pracht des japanischen Rittertums

Ausstellungsbesuch am 12. April 2019

Interessiert untersuchten die 17 SchülerInnen die verschiedenen Wappen auf den Brustpanzern, Blumen- und Tierabbildungen auf Ober- und Unterschenkelschienen oder die einzelnen Metall-Verstrebungen der prunkvollen Rüstungen der japanischen Samurai-Krieger, die diese nicht nur zum Schutz vor gegnerischen Pfeilen trugen, sondern die auch Statussymbol waren.

So ganz anders als die Ritterrüstungen mit Helmen und hochklappbarem Visier aus dem Mittelalter waren die Helme der Samurai mit Hirschgeweih, Hirschkäferzangen oder Dämonen verziert und sollten dem Gegner Furcht einflößen. Nicht selten dienten sie nicht nur als Schutz, sondern wurden auch zur Pferdetränke oder zum Reiskocher umfunktioniert.

Ein Schülerreferat hatte im Vorfeld bereits über verschiedene Samurai-Besonderheiten informiert und so waren doch einige enttäuscht, dass fast keine Schwerter oder „Naginatas“ zu besichtigen waren, dafür aber Gesichtsmasken mit kampfeslustiger Fratze oder auch Pferdekopfmasken.

 

(Ulrike Rößle)