Max-Mannheimer-Gymnasium Grafing im Bayerischen Fernsehen

Im Herbst vergangenen Jahres war das Max-Mannheimer-Gymnasium Grafing in aller Munde - der Anlass war wenig erfreulich: In einem Klassenchat waren volksverhetzende Aussagen und Symbole ausgetauscht worden. Plötzlich waren die Augen ganz Bayerns und darüber hinaus auf unsere Schule gerichtet.

Damals haben wir entschieden gegen jegliche Form von Diskriminierung Stellung bezogen. Eine für uns selbstverständliche und unerlässliche Reaktion einer Bildungseinrichtung. Wir sehen dies als eine unserer Hauptaufgaben in der Erziehungsarbeit in heutigen Zeiten.

Seitdem ist viel geschehen. Wir haben diese Ereignisse gemeinsam aufgearbeitet. Es hat Gesprächsrunden gegeben mit unterschiedlichen Gremien der Schulfamilie, vor allem aber viel Austausch zwischen Schülern und Lehrern. Neue Projekte sind zu den etablierten hinzu gekommen. Unser Konzept zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung haben wir überarbeitet und erweitert um weitere Bausteine.

Als Schulgemeinschaft des Max-Mannheimer-Gymnasiums - einer "Schule ohne Rassismus und mit Courage" - sind wir dadurch näher zusammengerückt im Bewusstsein dessen, was uns schon lange vereint: Demokratische Grundwerte, Toleranz und gegenseitiger Respekt.

Diese Ereignisse der letzten Monate fasst der Beitrag in der Sendung "kontrovers" zusammen.

Wir sind sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die im Zusammenhang mit den Ereignissen Zivilcourage gezeigt haben. In diesem Zusammenhang freuen wir uns besonders über den Dank der Bundeskoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (hier nachzulesen) und über den Kommentar in der Süddeutschen Zeitung vom 12.11.2019, der diesen Mut der Jugendlichen ebenfalls hervorhebt (Link zum Kommentar "Eine neue Stufe").

Weitere Blicke auf die Presse im Zusammenhang mit dem Umgang unserer Schule mit den volksverhetzenden Chatinhalten finden Sie hier:

Link zum Zeitungsbericht "Schüler lassen antisemitische Hetze im Klassenchat auffliegen"

Beitrag "quer" im Bayerischen Fernsehen

Beitrag im "heute journal" im ZDF