Weihnachtsstress oder lieber Weihnachtsklang?

Schulstress, Klausuren über Klausuren, Last-Minute-Geschenke, 5 Weihnachtsfeiern und fehlende Plätzchen, das ist der normale Gedankenstrudel im Advent, obwohl man sich jedes Jahr aufs Neue vornimmt eine ruhige, stressfreie und besinnliche Vorweihnachtszeit zu haben. 

Die Weihnachtskonzerte des Max-Mannheimer-Gymnasiums Grafing am Dienstag, den 20.12. und Mittwoch, den 21.12., drücken bei allen Zuschauern auf den Pausenknopf des Weihnachtsstresses und verführen in eine magische Welt, sobald man den liebevoll aufgebauten Weihnachtsmarkt auf dem Weg zur Badewanne, der Schulaula, betritt. Es riecht nach Früchtepunsch und Weihnachtsgebäck und die Schüler verkaufen selbst gebastelte Weihnachtsdekoration. Um kurz vor sieben begeben sich alle Leute auf ihre Plätze.

Pünktlich um sieben beginnt das Konzert mit gewaltigen Trommelschlägen der Percussiongruppe unter der Leitung von Johannes Schackow aus der Q12, die dann von „Ich bin Niko“, einem Stück  von den Jüngsten der Theater AG unter der Leitung von Frau Reh, gefolgt wird. Nachdem wir jetzt Musikinstrumente und eine Theatergestaltung hatten, kombiniert der dritte Auftritt mit „I have a Dream“ vom großen Chor, Unterstufenchor, Instrumentalisten und dem Theater alles. Hier wird deutlich, dass Weihnachten nicht nur für leckere Plätzchen und Geschenke steht, sondern dass man auch aufmerksam darauf werden soll, wie gut es einem geht , da das Theater die Geschichte von Rosa Parks mit einem spektakulären Schattenspiel präsentiert. Dieser Weihnachtsgedanke zieht sich, wie ein roter Faden durch das gesamte Konzert. Aber um die Leichtigkeit nicht zu vergessen, folgen auf dieses Lied, „Cover me in Sunshine“ und „Christmas Lullaby“. Und was darf an einem Weihnachtskonzert auch nie fehlen? Die Solisten. Die dieses Jahr von Alexander Lass mit „Aus jungen Tagen“ am Klavier, Timo (Pianist) und Maya Lass (Violinistin) mit „ Schindlers List“ und Tamino Larisch an der Harfe vertreten sind. Jetzt tauchen wir noch mit dem Stück „ Die Geschichte vom Wunsch aller Wünsche“ der Theater AG von Maria Jaax und Birgit Künkele in die weihnachtliche Geschenkewelt ein, die dann noch nach der Pause mit den Klängen des Schulorchesters unter den Stücken „Music from the Polar Express“ und einem Walzer aus dem Ballett „Dornröschen“ vergrößert wird. Unter der Leitung von Frau Hieber und Frau Suski kommen zum Finale der Chor und das Orchester gemeinsam auf die Bühne und führen „Carol of the Bells“, ein ukrainisches Nationallied mit der Hilfe von den Ukrainischen Schülern vor, was den ein oder anderen Zuschauer zu einer Träne rührt. Wie zum Anfang so zum Ende werden wir mit lauten Schlägen der Percussion wieder in das wahre Vorweihnachtsleben entlassen, mit dem Unterschied, dass wir jetzt alle bereit für das Weihnachtsfest sind.

(Lisa Vogel, Q11)

 

Foto 1: „Schindlers Liste” (John Williams); Klavier: Timo Lass, Violine: Maya Lass

Foto 2: Una Mattina (Ludovico Einaudi), Schauspiel: Louis Menzel Q11 - Lorenz Weidner Q12, Klavier: Katharina Notter Q11

Foto 3: Carol Of The Bells  (Musik: trad. Ukraine, Arr. M. Leontowytsch, Verena Hieber), Wahlkurs Großer Chor, Unterstufenchor, Ukrainische Schüler und Orchester; Leitung: Verena Hieber, Simone Suski

Foto 4 und 5: “Die Geschichte vom Wunsch aller Wünsche” (Michael Ende), Theatergruppe der Unterstufe, Leitung Maria Jaax und Birgit Künkele