Umweltwoche am Max-Mannheimer-Gymnasium Grafing

Unter dem Motto MMGG goes green fand vom 13.02. bis zum 17.02. am Max-Mannheimer-Gymnasium Grafing die zweite Umweltwoche statt, in deren Verlauf Themen wie nachhaltiger Konsum, nachhaltige Mobilität, die Müllproblematik und Tier- und Artenschutz mit Slogans wie „regional statt global“, „Qualität statt Quantität“, „Motor aus – Fahrrad raus!“ mit Durchsagen, Plakaten und in Unterrichtsgesprächen ins Bewusstsein gerückt wurden.     

Neben den täglich wechselnden Tagesmottos gab es aber auch verschiedene Workshops und Aktionen für Schüler*innen und deren Eltern, die zu einem nachhaltigeren Leben anregen sollten. 

Die 5. Klassen durften beim Klimafrühstück unter der Leitung von Frau Lanzner vom Museum Wald und Umwelt Ebersberg erfahren, wie unsere Art, uns zu ernähren, Einfluss auf den Ausstoß von CO2 hat. Darüber hinaus wurden in den von Lehrkräften und Schülerinnen geleiteten Klimascoutworkshops durch verschiedene spannende Experimente weitere Zusammenhänge in Bezug auf nachhaltiges Handeln und den Klimawandel veranschaulicht. Die 6. Klässler beschäftigten sich in den Plastikmüllpiratenworkshops mit der Müllproblematik und Möglichkeiten der Müllvermeidung. 

Um die Bedeutung des eigenen Handels ging es auch beim Impulsvortrag und der Diskussion für Eltern und Schüler zum Thema „Nachhaltigkeit für Alle – kleine Schritte für eine bessere Zukunft.“ Unter dem Motto: „Es gibt nicht viel Gutes, außer man tut es!“ führte der Nachhaltigkeitsberater Kai Platz durch den Montagabend. Leider fanden sich nur wenige Eltern, Schüler und Lehrer in der Badewanne ein, dennoch entstand ein fruchtbarer Dialog.     

Beim Cleanup Workshop am Donnerstag, geleitet von Simone Reitmeier und Marion Eder, sammelten 16 Schüler*innen des MMGG zusammen mit neun Schüler*innen der Inklusionsklasse der Korbinianschule innerhalb einer Stunde einen riesigen Berg Müll auf, der sonst die Umwelt verschmutzt hätte und zum Teil irgendwann als Mikroplastik im Meer gelandet wäre. Der Müll wurde anschließend fachgerecht am Wertstoffhof entsorgt. Im Theorieteil und dem abschließenden Teil des Kurses wurde klar herausgearbeitet, wie wichtig es ist, Müll zu vermeiden, richtig zu entsorgen und zu recyceln. 

Am Donnerstag gab es außerdem einen Workshop zum Thema Upcycling, der von Frau Ott vom Elternbeirat konzipiert und geleitet wurde. Die teilnehmenden Schülerinnen machten sich mit Eifer daran, abgetragene Kleidung in etwas Neues umzuwandeln. So wurde z.B. ein Zweiteiler genäht, wurden aus Stoffresten Haarbänder und Handstulpen oder Taschen. Die Jugendlichen hatten sichtlich Spaß daran, etwas Neues auszuprobieren und kreativ zu sein und wurden dabei tatkräftig von Frau Ott unterstützt.

Zum Abschluss der Umweltwoche durften die an den Workshops „Wir bauen Nisthilfen“ teilnehmenden Kinder und Jugendlichen noch mal richtig Hand anlegen. Es wurde fleißig gebohrt, gehämmert, geschmirgelt und geschliffen und das Resultat waren wunderschöne Meisenhäuschen, die jeder mit nachhause nehmen durfte. Der Workshop wurde unter viel Zeitaufwand von dem Schülervater Martin Funk vorbereitet und mit Unterstützung von Herrn Kai Platz geleitet.   

Am Ende der ereignisreichen Woche, organisiert vom AK Umwelt und Klima unter der Leitung von Maria Ganslmaier-Hainzl und tatkräftig unterstützt von Schülereltern, Lehrern und den anderen Workshopleitern, war klar, dass jeder etwas tun kann und es wichtig ist, damit anzufangen, denn um es mit Mahatma Gandhi zu sagen: „You must be the change you wish to see in the world!“ 

(Maria Ganslmaier-Hainzl, Umweltbeauftragte MMGG)