Moschee-Besuch der siebten Klassen in Pasing

Am 18.05.2022 sind wir zusammen mit den anderen 7.Klassen mit der S-Bahn zur Haci Bayram Moschee in Pasing gefahren. Die Moschee liegt inmitten anderer Reihenhäuser, sodass sie auf den ersten Blick nicht besonders aufgefallen ist. Sobald wir hineingegangen sind, war dies jedoch ganz anders. Zuerst mussten wir unsere Schuhe ausziehen und haben uns dann mit Socken in den kleineren Gebetsraum gesetzt. In diesem Raum war ein Teppich verlegt, an dem man erkennen konnte, in welcher Richtung Mekka und die Kaaba liegt, damit die Muslime in diese Richtung beten können. Der Imam, der uns empfangen, uns eine Führung gegeben und uns viel erklärt und erzählt hat, hat uns anschließend gezeigt, wie es aussieht, wenn Muslime beten. Er hat erklärt, dass fünf Mal am Tag gebetet wird, allerdings mit verschieden vielen Einheiten. Dann haben wir zusammen über die fünf Säulen des Islam gesprochen. Man durfte immer Fragen stellen oder sich melden, wenn man etwas zum Thema beitragen wollte. Zu den fünf Säulen des Islam zählen die Pilgerfahrt nach Mekka, die Steuer, das Gebet, das Fasten und das Glaubensbekenntnis. Anschließend sind wir über eine Wendeltreppe einen Stock höher in die Moschee gekommen. Der Moschee-Raum war viel größer und wirkte sehr edel und heilig mit dem abgerundeten Kuppeldach. Überall waren bunte Bemalungen und Zitate aus dem Koran auf die Decke geschrieben, die uns der Imam aus der arabischen Sprache ins Deutsche übersetzt hat. Er hat uns ebenfalls den Gebetsruf des Muezzin vorgesprochen und übersetzt. Die Pasinger Moschee besitzt zwei Minarette, die wir von außen schon sehen konnten und die eigentlich dazu dienen, die Muslime mit dem Gebetsruf an das Gebet zu erinnern. Die Minarette werden jedoch nicht benutzt, da dies in Pasing nicht erlaubt ist. Der Gebetsruf kann durch ein Mikrofon gesprochen werden und wird dann in der gesamten Moschee gehört, allerdings nicht außerhalb. Im Ethik-Unterricht haben wir bereits in der Klasse über das Verbot von Minaretten, zum Beispiel in der Schweiz, gesprochen und sollten uns Gedanken über die Regelung der Minarette in Pasing machen. Minarette haben einen religiösen Charakter und gehören zur islamischen Identität. Deshalb finde ich es fair, sie zu erlauben, auch, um die Religionsfreiheit und den religiösen Frieden nicht zu stören. Dieser könnte zerstört werden, wenn beispielsweise das Läuten von Kirchenglocken erlaubt ist, der Ruf des Muezzin allerdings nicht. Zum Schluss unserer Exkursion hat uns der Imam ein Kapitel über die heilige Maria aus dem Koran vorgelesen und uns die Schrift gezeigt. Wir haben die Moschee verlassen und sind mit der S-Bahn zurück nach Grafing gefahren. Zusammenfassend war es ein sehr schöner und informativer Tag.

(Von Luzie Pölcher, Klasse 7d)

 

Moschee-Besuch der siebten Klassen in Pasing

Am Mittwoch, den 18. Mai 2022, waren alle siebten Klassen des Max-Mannheimer-Gymnasium-Grafings in der Pasinger Moschee. Zuerst sind die Klassen 7a und 7b gefahren und die Klassen 7c,7d und 7e folgten daraufhin. Bei der Moschee angekommen, fielen den Schülern direkt die zwei Minarette, welche bei der Kuppel standen, auf. Als sie in die Moschee hineindurften, wurden sie erstmal vom Imam in einen kleineren Gebetsraum, der mit goldener Schrift verziert und bunt ausgeschmückt war, geführt. Bevor sie diesen aber betreten durften, mussten sie die Schuhe ausziehen, da dieser Gebetsraum mit einem Gebetsteppich ausgelegt war, bei dem Pfeile erkennbar waren, welche nach Mekka zeigten.

Dort hat der Imam über den Islam erzählt, die fünf Säulen Glaubensbekenntnis, Gebet, Spenden, Fasten und Pilgerreise erklärt und ihnen gezeigt, wie das Gebet im Islam abläuft und was es übersetzt heißt. Hiernach wurden sie über die atemberaubenden Mamortreppen nach ganz oben in die Kuppel geführt. Dort angekommen sah man schöne Wandmalereien und einen wundervollen, riesigen Kronleuchter in der Mitte der Kuppel hängen, welcher mit hunderten kleinen Glaskristallen ausgeschmückt war. Dort haben sich dann alle hingesetzt und dem Imam zugehört, wie er erklärte, was er dort mache, und wie es dort abläuft, wenn er predigt. Danach hat er ihnen den überragend schönen Gebetsruft vorgesungen. Zum Schluss zeigte er ihnen noch, was die goldene Schrift, die oben in der Kuppel angebracht war, heißt. Zusammengefasst war dieser ein sehr schöner Besuch und eine tolle Erfahrung, welche jeder mal im Leben gemacht haben sollte.

 

(Von Maxime Linnemans, Klasse 7e )